Grüß Euch
Also wie ist das mit der Robustheit.
Wir haben ja schon an anderer Stelle festgestellt, dass, je mehr Eier die Königin legt, die Qualität abnimmt. Das ist aber nur der Anfang.
Wenn Ihr ein paar Jahrzehnte zurückgeht, könnt Ihr lesen: eine Königin legt 700 - 900 Eier, dann 1200, 2000, 2500, und jetzt werden Königinnen mit 3500 und mehr angepriesen.
Eine französische Patentschrift, die ich an anderer Stelle schon eingestellt habe, trifft die Aussage, dass die Varroa im Wesentlichen eine Folge chronischer Unterernährung ist.
Bedingt durch die moderne Völkerführung besteht ein grobes Mißverhältnis zwischen Ammen und Brut, diese wird zuwenig gepflegt sprich gefüttert, die optimale Bruttemperatur meist nicht erreicht. Hinzu kommt, dass durch die Monokulturen wesentliche Spurenelemente bei der Aufzucht fehlen, die inneren Organe, und auch die Cuticula werden nur mehr mangelhaft ausgebildet.
Leider gehen mangelhaft ernährte Bienen schnell in den Flugbetrieb, und ganz viele von denen bringen dann den vielen Honig. Und diese "starken" Völker haben dann, wenig erstaunlich, auch die meisten Milben.
Danach richte ich meine Bienenhaltung aus, die Bienen müssen jederzeit so viel zum fressen haben, dass sie nicht einmal mehr bahh sagen können. Und Monokultur hin oder her, für meine Tiere sorge ich eben selber, dass sie was Ordentliches zu fressen haben, das geht schon.
Sie produzieren auch Überschüsse, aber halt kein Vergleich. Aber es funktioniert jetzt einmal so, auch wenn ich mir aktuell anhören muß, wie die "richtigen" Imker das machen.
Gezüchtet wird nach wie vor in die andere Richtung, wobei ich da bei Hrn. Glock was von krankhaftem Pheromonüberschuß gelesen habe, weil so "starke" Völker müssten ja dauernd schwärmen wollen. Wills gar nicht mehr so genau wissen was da alles gemacht wird.
Wer den gewohnten Ertrag will, wird um die Milbe nicht herumkommen.
Aber es ist nicht die AS, die die Völker schwächt.