Varroaforschung




Hier wird das "Projekt Landbiene" ausführlich vorgestellt. Verbesserungsvorschläge bitte im Unterforum "Diskussion des Projektes" veröffentlichen..

Varroaforschung

Beitragvon hanjoheyer » Fr 16. Apr 2010, 08:24

Hier ein Link, der als Einführung in die Thematik dienen kann:

Prof. Dr. Gerhard Liebigs Test der angeblich relativ varroaresistenten Bienen Alois Wallners:

http://hanjoheyer.iphpbb3.com/forum/398 ... g-t29.html

Eine Email an Prof. Dr. Gerhard Liebig:

http://hanjoheyer.iphpbb3.com/forum/398 ... -t146.html

Alois Wallners Webseite:

http://www.voralpenhonig.at/

Zitat: "Mittlerweile wurde die ausschließlich von mir entwickelte Methode der Messbarkeit der Eigenschaft "Töten von Varroamilben" durch die Bienen Bestandteil der Zuchtrichtlinien des Deutschen Imkerbundes."

Sollten diese neuen Zuchtrichtlinien auch an unserer Belegstelle "Erbeskopf" bei Thranenweiher angewendet werden, werde ich das Projekt natürlich unterstützen.

Nachtrag 5.11.2010: Inzwischen las ich irgendwo, dass das Beineabbeißen nicht mehr Bestandteil der Varroatoleranzzüchtung der AGT ist.
In http://www.apidologie.org/index.php?opt ... 71&lang=de gibt es eine wissenschaftliche Untersuchung Wallners Bienen von F. Ruttner und H. Hänel, die Wallners Zuchterfolge offenbar bestätigen!!! Leider ist der Text in Englisch, sodass ich die Einzelheiten nicht referieren kann.
Die Arbeit heißt: "Active defense against Varroa mites in a Carniolan strain of honeybee (Apis mellifera carnica Pollmann)"
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von Anzeige » Fr 16. Apr 2010, 08:24

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Re: Varroaforschung

Beitragvon hanjoheyer » Do 3. Jun 2010, 08:44

In zwei anderen Threads dieses Forums (siehe: "Interessante Links") habe ich interessante Materialfunde über die Varroaresistenz- und toleranzforschung eingestellt und kommentiert. Die Essenz aus allem Gelernten ist, dass eine Züchtung allein der Biene niemals Varroaresistenz oder -toleranz erzeugen wird, sondern dass die Zuchtbemühungen auch, ja besonders an der Milbe angesetzt werden müssen!

Bisher ist es bei sämtlichen Zuchtbemühungen so, dass stets an wenigstens einer Stelle des Zuchtverfahrens Behandlungen mit Säuren oder Thymol stehen, mit der Konsequenz, dass die Milben in die falsche Richtung selektiert werden. Die stärksten, robustesten, vermehrungsfreudigsten Milben überleben und verstärken damit den Würgegriff auf die Biene, welche selbst züchterisch kaum in Hinsicht auf Varroatoleranz selektiert werden kann.

Es muss erreicht werden, dass Varroamilben, die ihren Wirt, die Bienen, umbringen, gemeinsam mit dem Wirt absterben, und dass Milben, die ihren Wirt nicht umbringen, überleben dürfen. Dieses Überlebendürfen spezieller Milben ist in keinem Toleranzzuchtprojekt bisher verwirklicht worden - außer (unbewusst!!) bei drei Ausnahmen, auf die ich gleich zu sprechen komme.

Zusammenfassend möchte ich anmerken, dass es bei der Varroatoleranzzucht darauf ankommt, dass eine "milde Milbe" gezüchtet wird, und dies gelingt ausschließlich - so meine Erkenntnis - in einem groß angelegten Überlebensversuch. (21.10.10: "Milde Milben" entstehen am einfachsten durch Inzuchtschaden der Milben, indem man keine Bienenvölker vereinigt oder Sammelbrutableger macht, bei denen sich Milben paaren können, die nicht miteinander verwandt sind. An anderen Stellen dieses Forums habe ich zudem auf die Schadschwellenmethode verwiesen, die eine Varroatoleranzzucht mit Ameisensäure ermöglicht.)

Die Projekte in Unije und Gotland:

In beiden Projekten wurden Bienenvölker in größerem Abstand zueinander einzeln in bienenfreundlicher Umgebung aufgestellt und einem mehrjährigen Überlebensversuch ausgesetzt. Auf Unije hat tatsächlich ein Volk überlebt. Statt auf diesem Volk aufzubauen und es zur Stammutter weiterer Zuchtbemühungen (weiterer Überlebenstests) zu verwenden, wurde das Projekt abgebrochen mit der unausgesprochenen Begründung, das überlebende Volk gehöre der falschen Rasse an. Man wollte unbedingt die Carnicabiene varroatolerant machen, und keine französische nicht ganz reinrassige Dunkle Biene.

Ein weiteres erfolgversprechendes Projekt mit der sogenannten Primorskibiene wurde mit der fadenscheinigen Begründung abgebrochen, weil diese Biene angeblich nicht die gewünschten Honigernten brächte!

Es gibt m.E. keinen Weg vorbei an derartigen Überlebensversuchen, da nur bei ihnen eine milde Milbe gezüchtet wird. Wenn man schon an die Evolutionstheorie glaubt, sollte man sich auch an das Wissen halten, das diese Theorie vermittelt - und sich nicht mit Projekten abmühen, die allem besseren Wissen entgegenstehen. Wer mit Säure behandelt, züchtet immer gefährlicher werdende Milben. An dieser Tatsache führt kein Weg vorbei.

Ich möchte jenen Verantwortlichen, die die drei oben genannten Projekte trotz erfolgversprechender Ansätze abbrachen, zugutehalten, dass sie erstens noch nicht wissen konnten, dass es zu diesem Projekten keinerlei Alternative gibt, und dass es - zweitens - darum geht, nicht nur die Biene allein den Zuchtbemühungen auszusetzen, sondern das System Bien-Milb züchterisch zu bearbeiten, und zwar in einem Überlebensversuch, wie er auf Unije praktiziert wurde.

Die gegenwärtig laufenden Varroatoleranzzuchtbemühungen auf Unije, wie sie auch die AGT durchführt, erfüllen leider nicht mehr die erfolgversprechenden Bedingungen, da man wieder dazu übergegangen ist, bedrohte Völker mit Säuren zu behandeln.

Am Schluss möchte ich noch darauf hinweisen, dass man gut daran täte, nicht nur das System Bien-Milb züchterisch zu bearbeiten, sondern das System zu erweitern und die weitere Umwelt in sein Handeln einzubeziehen. Hier kommt meine Idee der Wiederherstellung der Landbiene zum Tragen.
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Re: Varroaforschung

Beitragvon hanjoheyer » Do 3. Jun 2010, 23:33

Heute besuchte ich den Vortrag des Bienenwissenschaftlers Johannes Kraus aus dem Bienenforschungsinstitut Mayen ( http://www.bienenkunde.rlp.de/Internet/ ... XF10F330RV ). In einem persönlichen Gespräch nach dem Vortrag erfuhr ich folgendes:

Die europäische Honigbiene und die Varroamilbe würden nie - jedenfalls nicht in überschaubarer Zeit - ein "harmonisches Verhältnis" zueinander finden, wie es zwischen dem ursprünglichen Wirt, der Apis Cerana und der Milbe seit womöglich Jahrmillionen besteht. Er, Kraus, glaube deshalb nicht daran, dass sich die Milbe im angesprochenen Überlebenstest dazu bringen ließe, ihre Vermehrungsrate derart zu verringern, dass sie dem neuen Wirt, der M. Mellifera, nicht mehr den Garaus zu mache. Er halte es für unmöglich, dass sich eine "milde Milbe" im Rahmen fortgesetzter Überlebensversuche von Bienenvölkern züchten lasse.

Das Experiment auf Unije hält er nicht wirklich für gelungen. Es sei nicht erwiesen, dass das überlebende Volk eine Strategie gegen die Milbe entwickelt habe oder zufällig von milden Milben befallen gewesen sei.

Berichte über Imker, die seit Jahren nicht mehr gegen die Milbe behandeln müssten, hält er für unglaubwürdig. (4.6:) Ich hatte ihm zwar von Hartmut Schneider berichtet, aber er sprach eigentlich nur über "Siebenstern" ( http://www.siebenstern-imkerei.de/pdf/S ... 7Stern.pdf oder http://www.schintlinghorny.de/siebenstern.htm und besonders: http://www.schintlinghorny.de/bien8AufAA.pdf ), der mir kein Begriff ist. Nachdem ich nun nachgegoogelt habe, ist klar, dass wir hier aneinander vorbei geredet hatten. Von dieser 7-Stern-Sache halte ich nun gar nichts. -

Kraus erachtet den Nadeltest für sehr wichtig. Bei diesem Test werden alle verpuppten Larven einer bestimmten Entwicklungsstufe in einem genau bestimmten Feld einer verdeckelten Brutwabe mittels einer Nadel getötet. Exakt 16 Stunden später wird nachgeschaut, wieviele der toten Puppen ausgeräumt wurden. Er gehe davon aus, dass Bienen, die eine sehr gute Ausräumrate haben, auch von Varroen befallene Brut ausräumen.

Kommentar:

Mich wunderte, dass er die Völker, die den Nadeltest sehr gut bestehen, trotzdem mit Ameisensäure behandelt.

Ich verstehe nicht, dass er dem von mir propagierten Überlebenstest ablehnt, weil sich angeblich die Milbe nicht in wenigen Jahrzehnten verändern ließe, wohl aber selbst den Nadeltest propagiert in der Annahme, das sich die Bienen innerhalb weniger Jahrzehnte derart verändern ließen, dass sie alle befallenen Zellen ausräumen.

Leider konnte ich diese Fragen nicht mehr klären. Ich werde mit diesem Wissenschaftler einen Emailkontakt anstreben, um die Fragen zu klären und meine Schilderung des Gespräches bestätigen zu lassen.
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Re: Varroaforschung

Beitragvon Mannfred » Do 17. Jun 2010, 06:19

Guten Morgen,

Der Versuch auf Unije hat zweierlei bewiesen:

1. Daß die Beteiligten nicht fähig waren, ausreichend Völker für den Versuch bereitzustellen.

2. Daß willkürlich zusammengewürfelten Einheiten - die "Völker" entstanden aus zugekauften Paketbienen, in die Königinnen verschiedener Herkunft eingeweiselt wurden - eben nicht lange leben.

Herzliche Grüße Mannfred
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Re: Varroaforschung

Beitragvon hanjoheyer » Do 17. Jun 2010, 09:30

Das verstärkt meinen Eindruck, die wollten gar keinen Erfolg bei ihrem Experiment. Den begleitenden Bienenwissenschaftlern war sicher bewusst, dass nur ein in innerer Harmonie lebendes Volk über ein starkes Immunsystem verfügt. Derart zusammengewürfelte "Völker" müssen sich erst mühsam harmonisieren, was Jahre dauern kann. Deshalb bin ich ja auch mit meinem still umgeweiselten Volk und dem echten Schwarm, der einem befreundeten Imker zugeflogen ist und den ich ihm abkaufte, so glücklich. Das sind zwei Völker, die genau so sind, wie die Bienen es selbst organisiert haben.

Wenn ich groß angelegtes und mit recht großen finanziellen Mitteln ausgestattetes Varroa-Überlebensexperiment organisieren müsste, würde ich ausschließlich derart "gewachsene" Völker nehmen. Auch würde ich komplette Völker von Imkern kaufen, die bereits seit Jahren behaupten, ohne Varroabekämpfung auszukommen - ich erinnere an Alois Wallner und "Manne" aus dem http://www.Imkerforum.de . Ich würde einige Primorskivölker (zB vom Züchter Josef Koller http://www.naturlandimker.de/Page_Prim2005.html ) nehmen, ein paar angeblich recht varroatolerante Elgonvölker von diesem schwedischen Züchter Osterlund http://www.bienenwiki.de/wiki/index.php ... Elgonbiene usw....
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Re: Varroaforschung

Beitragvon hanjoheyer » Di 12. Okt 2010, 09:42

In einem Imkerforum fand ich die Geschichte vom südfranzösischen Berufsimker John Kefuss, der seit mehr als zehn Jahren eine varroatolerante Biene hat. Was mich wundert, ist, dass die deutsche Bienenwissenschaft deratig sensationelle Ergebnisse völlig ignoriert und so tut, als müsse sie das Rad neu erfinden, d.h. bei der Resistenz- oder Toleranzzüchtung ganz von vorne beginnen. Prof. Bienefeld meinte sogar in einem Interview, es werde wohl noch 50 Jahre dauern, ehe wir eine varroaresistente Biene haben werden. Da sollen offenbar noch viele Forschungsgelder fließen.

http://www.imkerforum.de/archive/index.php/t-7393.html

Aus dem Forum: "Ach, noch ein Kuriosum aus Kefuss' Vortrag:

Bei Le Rucher d'Oc (also seiner Imkerei in Frankreich) beschleunigen sie - schon aus wirtschaftlichen Erwägungen - den Selektionsprozeß durch das Einhängen hochgradig varroabelasteter Waben in die Völker ("Bond's beschleunigter Test: Lebe oder stirb sofort"). Inzwischen haben sie ein Problem. Ihre gesamten Bestände haben ein so hohes Maß an Varroaresistenz, daß sie bei neu zu testenden Völkern zu wenig Milben haben, um eine zügige Auslese zu betreiben (Milbenlast etwa 1-2/100). Er berichtete von dem Problem, das es darstellt, in Frankreich per Annoncen etc. die nötigen Mengen vitaler Varroamilben zusammenzukratzen... Keine Ironie und kein Scherz!
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Beitragvon hanjoheyer » Mi 13. Okt 2010, 14:20

Mein Forschungsansatz ist, dass ein Volk, je mehr Milben es in einer Saison hervorgebracht hat, es umso weniger milbenresistent es ist. Ein varroatolerantes Volk verliert auch dann nur relativ wenige Milben, wenn es zu wenig und/oder zu spät mit Ameisensäure (AS) behandelt wird. Erst bei extrem ungleicher Behandlung der miteinander verglichenen Völker kann die Diagnose - gute/geringe Resistenz - verfälscht werden. Wird zB ein nichtresistentes Volk nach der 2. Ernte mehrfach mit AS behandelt, bis alle Milben tot sind, wird des den gesamten Beobachtungszeitraum über gegenüber nichtbehandelten resistenten Völkern als gleichwertig erscheinen, obwohl es das nicht ist.

Damit es keine Missinterpretationen nach der Milbenauszählungen gibt, empfiehlt sich eine gewisse Gleichbehandlung aller Völker. Es könnte sich als Glücksfall erweisen, dass ich zu Beginn meiner AS-Experimente kurz nach der 2. Honigschleuderung und einer ersten Teilauffütterung alle Völker mit AS behandelte. Erst danach realisierte ich die Idee, erst nach Überschreiten einer gewissen Schadschwelle eine AS-Behandlung zu wiederholen.

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich in den kommenden Jahren diese Erstbehandlung aller Völker wiederholen sollte oder ob ich sofort ab 2. Hinigschleuderung nur noch Milben zähle und erst nach Überschreiten der Schadschwelle von 10 Milben täglich behandele.

Ich habe von 16 meiner 21 Völker die auf die Bodeneinlagen gefallenen Milben zählen können. Siehe http://www.hanjoheyer.de/varroa.html . Bei 5 weiteren Völkern (4 Ableger, 1 Wirtschaftsvolk) konnte ich keine Milben zählen, da es die Konstruktion der Beuten nicht zuließ. Nächstes Jahr werden diese Völker in "richtige" Beuten umlogiert.

Auf PLatz 1 meiner Resistenzrangliste steht Volk 4, ein kleiner KS-Ableger von V8. V4 hat insgesamt nur 26 Milben gehabt. Trotz der niedrigen Zahl will ich es nicht als varroaresistent betrachten, da es sehr klein ist (4 BW) aufgrund der alten Weisel seit seiner "Gründung" wenig Brut hatte.
Platz 2 nimmt Volk 20, ein Brut-Ableger (BA) ein. Nur 46 Milben. Ob Ableger wie dieser varroaresistent sind, wird sich erst nächstes Jahr erweisen.
3. Volk 7, BA, 52 Milben.
4. V3, Wirtschaftsvolk (W), aber: geschwärmt, danach lange ohne Kö! 60 Milben.
5. V11, W, 73 Milben. Mein Hoffnungsträger in Sachen Resistenzzucht.
6. V16, BA, 203 Milben
7. V1, W, 213 Milben. Hat still umgeweiselt. V1 könnte für die Resistenzzucht in Frage kommen.
8. V19, BA, 243 Milben
9. V9, W, 240 Milben. gute Honigergebnisse, Große Volksstärke. Trotzdem rel. wenig Milben! Macht Hoffnung!
10. V12, W, 341 Milben. Anfangs waren die Milbenzählungen ungenau. Erst nach Beutenumbau wurde es besser. Ergebnis unsicher.
11. V6, W, 458 Milben. Mittelfeld.
12. V14, W, 486 Milben. Mittelfeld
13. V21, S, 511 Milben. Eingefangener Schwarm. 10 % der Bienen gelb. Mittelfeld.
14. V8, W, 1275 Milben. Hier begoinnt die "Abstiegszone"
15. V5, W, 1531 Milben. Brachte 44,5 kg Honig. Nicht resistent, wie es aussieht.
16. V13, W, 7116 Milben. Wg Konstruktionsmangel der Beute (offener Schlitz bei geschlossenem Unterboden) schlugen erste AS-Behandlungen nicht an. Daher verzerrtes Ergebnis. Trotzdem ist dieses Volk sicher nicht varroatolerant/resistent.

Die Völker 11 und 9 sind meine Hoffnungsträger.
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Re: Varroaforschung

Beitragvon Mannfred » Mo 24. Jan 2011, 17:43

Grüß Dich, Joachim

Hier wird eine brauchbare Methode, die Fähigkeiten von Bienen bei der aktiven Entfernung von Milben zu testen, vorgestellt.

http://www.extension.org/pages/ABRC2010_A_New_Assay_to_Measure_Mite_Grooming_Behavior

Herzliche Grüße Manfred
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Re: Varroaforschung

Beitragvon hanjoheyer » Di 25. Jan 2011, 14:29

Dass die Bienen die Milben mit ihren Mandibeln bearbeiten und aus dem Bau schmeißen können, wusste schon der Österreicher Alois Wallner, der diese Fähigkeit an seinen Bienen züchterisch verbessert hat. Unser Bienenforscher Gerhard Liebig hat Wallners Bienen "untersucht" und Wallner als Betrüger "entlarvt". Ich schrieb über diese Sache in meinem Forum meiner "Schule für Lebenskunst":

http://hanjoheyer.iphpbb3.com/forum/398 ... g-t29.html

Nachdem ich eine erste Version meiner Analyse ins http://www.imkerforum.de gestellt hatte, wurde der Beitrag gelöscht und ich auf Lebenszeit gesperrt. Auch in einem österreichischen Imkerforum wurde der Artikel nach kurzer Zeit gelöscht.

Noch heute sind im imkerforum.de Beiträge zu finden, in denen man sich über Wallner lustig macht und ihn einen Betrüger schimpft.

In http://www.hanjoheyer.de/aktuelles35.html hab ich auch was über Bienen geschrieben.
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Re: Varroaforschung

Beitragvon Mannfred » Di 25. Jan 2011, 17:13

Grüß Dich, Joachim

Alois Wallner wünsche ich alle Ihm zustehende Anerkennung für seine geleistete Arbeit.
Ich bin allerdings wie Du auch, der Ansicht, daß er erlerntes Verhalten für vererbtes Verhalten hält.

Herzliche Grüße Manfred
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