Projekt Landbiene

[crew4work.com]

Guten Abend liebe Imker und Naturfreunde,

Wir sind eine junge Familie aus Angern bei Magdeburg. Wir sind Anfang 30 und bei uns ist immer etwas los mit 4 Kindern.
Wir haben irgendwann angefangen unseren Hof sinnvoll zu nutzen und hatten das Ziel, uns in Selbstversorgung zu stürzen. Zum einen, um Tieren die uns dabei helfen, ein besseres Heim zu bieten als in Massentierhaltung und zum anderen um auch zu wissen was die Tiere essen, um eben dies für uns auch zu wissen.
Bald schon kam der positive Gedanke, eher durch Zufall, Rassen zu züchten, und nicht nur füttern und aufessen ohne nachzudenken.
Also sind wir inzwischen eine Nutztier-Arche (Nr.22) mit Rotbunten Husumer Schweinen, Thüringer Waldziegen, Lippegänsen und Sundheimer Hühnern.
In diesem Jahr kamen endlich die Bienen dazu.
Ein Volk, im Nachhinein muss i unserem Imker, welcher uns betreut, ganz großen Dank aussprechen. Aus 5 Rähmchen haben sich seit April 2 Schwärme gebildet und dazu ein Ableger von 4 Rähmchen. Dieser kam zustande, weil i der Meinung war keine Königin im Hauptvolk mehr zu haben. Als der Nachschwarm dann flog, und ich keine Königin entdeckte im Volk, bildete ich den Ableger. SICHER is sicher! Da sich eine weitere geschlossene Weiselzelle auf einem Rahmen befand bildete ich diesen.

Inzwischen sind alle 4 Völker (kann man zu allen Völkern sagen?) gesund und munter und ich hoffe alle korrekt über den Winter zu bringen.

Unsere Höhe beträgt ca. 42m

Durch die Selbstversorgung lassen wir natürlich viel blühen im Garten. Obst, Phazelia, Buchweizen ect.
Leider is neben unserem Hof auch eine Brachfläche welche wir hoffentlich bald übernehmen können, denn da viel Bauern keine Bauern mehr sind bzw Landwirte sondern Industriewirte, da werden Gelder einkassiert für Brache und somit wird dem Jakobskreuzkraut ungestüm freien Lauf gelassen, da die Brachen fast immer zu spät gemäht werden. Was für eine Ironie in der Landwirtschaft.

Auf das F3orum sind wir gestoßen weil wir Mittelwände gesucht haben mit 4,9er Waben. Es muss also hier ein Thema geben. Werde es gleich mal suchen.


So, das wars bisl oberflächlich von uns.

Wir freuen uns auf angenehme Unterhaltung bzw. Diskusionen.

Lg Fam.Jenrich

[Horst]

Hallo Fam. Jenrich,
schön euer Gedanke zur Selbstversorgung. Halte seid vielen Jahren einige Hühner, Westfälische -Totleger und neuerdings auch einige Deutsche -Lachshühner.
Meine Bienen sind in der Mehrheit Landbienen, daneben ein paar Buckfast und einige Nordbienen aus Schweden und Begien; allerdings sind es die Landbienen (Promi´s) die mir den Honig bringen. Stechlust kenne ich nur von Nordbienen, insbesondere Polenbiene "Kampinoska" die ich im letzten Jahr hatte.

Ich finde dieses Portal recht gut und stimme in vielem dem Admin hier zu, nur leider findet die Landbiene, die Biene die uns umgibt und von 80% der Imker gehalten wird, auch hier nicht genügend Gehör und dies erklärt auch die wenigen Zugriffe; sie gilt eben zu unrecht als "Mistbiene" wie es Golz einmal formulierte.

Alles Gute und viel Erfolg mit Eurem Vorhaben,
Horst

[hanjoheyer]

Hallo allerseits!

Ich habe diesen Thread erst eben entdeckt - ich war wohl etwas zu lange abwesend hier. Grund: Ich hatte mit Anfang des Jahres Hühner angeschafft und habe die vergangenen Wochen mit dem Bau eines Hühnerstalles und -geheges verbracht. Ich pflege 9 Hühner und 1 Hahn. Über die Rassen(n) kann ich nicht viel sagen. Es sind schwarze, braune, weiße (mit braunen Stellen) und ein graues (Königsberger). 1 schwarzes und 1 Königsberger hat sich der Fuchs geholt, der seine Jungen großziehen musste....

Ein kleines Missverständnis muss ich allerdings ausräumen: Die (züchterisch nicht bearbeitete) Landbiene genießt bei mir - und in meinem Forum - Priorität. Zwar hätte ich am liebesten den Erhalt der ehemals hier heimischen Dunklen Biene, aber da das nicht zu machen ist - alle Imker sind gegen die Dunkle - gebe ich mich mit der Landbiene zufrieden. Bei mir gibt es keine Selektion; das muss die Natur selber richten.
Ich habe viel über die Dunkle Biene und deren gezielte Ausrottung geschrieben, aber mindestens genausoviel über mein Landbienenprojekt.

Dieses Jahr musste ich auf die Sommerblütenernte ganz verzichten, da sich das Jakobskreuzkraut stark vermehrt hat. Ich hoffe, der Honig ist für die Bienen ungiftig, denn meine Bienen müssen dieses Jahr auf Selbstgesammeltem überwintern, statt mit ApiInvert. Es ist schon seltsam, denn ich kam im Frühjahr auf die Idee, die Bienen mit Honig überwintern zu lassen; nun zwingt mich das Jakobskreuzkraut dazu. Ich habe zudem den Fehler (?) gemacht, meinen Kunden zu erzählen, dass ich dieses Jahr keinen Sommerblütenhonig ernten werde, weil ich das Risiko, leberschädigenden Honig zu verkaufen, nicht eingehen will. Ich verkaufe ausschließlich Rapshonig. Nun ist aber auch der Verkauf des Rapshonigs stark eingebrochen. Von den Imkern der Umgebung habe ich bisher nicht gehört, dass sie auf den Verkauf ihrer Sommerernte verzichten.

[crew4work.com]

wow

Wir sind MItglied bei der dunkelen Biene und wir werden dunkle bald halten und züchten aber vorerst muss die Landbiene sowie Carnica reichen denn man muss viel lernen!!!
Es ist keine Abstufung sondern eher eine Vorsichtsmaßnahme!!!!

Danke für eure Wünsche.

Gibts eigentlich Treffen von Mitgliedern hier? Wenn nicht dann los!!!

Die Welt wartet auf Menschen die Ihren Weg gehen, Hand in Hand mit Mutter Natur!

Die Tage ist der erste eigene Käse am reifen... hehe wer braucht schon Supermarkt

grüße