Landbiene ambitioniert




Hier stellen Forums- Mitglieder, die sich am Projekt beteiligen (wollen), sich und ihre Bienenstände vor. Wichtig sind Auskünfte über die ungefähren Standorte und die Höhe (Meter über Normal-Null) der Bienenstände. Außerdem Auskunft über Anzahl der Völker und Angaben über die Bereitschaft, Völker an andere Interssierte abzugeben.

Landbiene ambitioniert

Beitragvon Horst » Fr 16. Dez 2011, 11:06

Hallo Freund der Landbiene,
als ambitionierter „Landbienen-Halter“ habe ich mich hier ein wenig eingelesen und mit großem Interesse einige Beiträge verfolgt.
Honigbienen pflege ich schon einige Jahrzehnte und gehöre damit zu den Bienen-Oldies.

Mein ganzes Interesse galt von Kindheit an den Hautflüglern und so habe ich dazu meine Kenntnisse über den faunistischen Bestand der Aculeaten in NRW in vielen Zeitschriften veröffentlicht, z.B. in den Abhandlungen des Westfälischen Museums für Naturkunde, Münster.
Es gelang mir auch meine Hymi-Kollegen davon zu überzeugen die dunkle Biene auf die Rote Liste zu setzen „ausgestorben oder verschollen“, Unterarten werden in der Roten Liste an sich nicht berücksichtigt aber durch den Stellenwert den nun mal die Honigbiene inne hat wurde hier eine Ausnahme gemacht, Herausgeber ist die LÖBF.

Ich pflege im Schnitt so um die 8 Völker, mal etwas mehr, mal weniger. Ausfälle hatte ich schon reichlich, was mich nicht wundert denn meine Behandlungsmethoden sind ziemlich spartanisch; benutze ein Pflegemittel. Meine Bienen stehen zum Teil im Hausgarten und auf zwei Außenständen (78 m über NN).
Begonnen hatte ich mal mit 3 Raum Freudenstein Beuten, wenig später hatte ich DNM- Magazine aus Kunststoff, heute imkere ich mit Dadant mod. (12er) und das war eine gute Entscheidung; es besteht für mich ein Unterschied darin ob ich 20 Brutwaben oder nur 10 durchsehen muss, außerdem werden die Brutwaben niemals geschleudert, nicht gedreht und auf eine Drahtung könnte ich wie bei den Honigraumwaben auch verzichten (werde ich 2012 testen). Da ich eine mehr extensive Betriebsweise pflege, kontrolliere ich nur wenig den Brutraum der meist aus 10-11 Brutwaben, 2 Drohnenrahmen eingeschlossen, besteht; gesteuert wird der Brutraum über die Honigräume, geschwärmt wird selten.
Die Bienen entstammen einer alten Buckfast Linie die ich nun in der 12 Generation am Stand habe und auch dort meist begatten lasse. Vom Aussehen her bin ich sehr überrascht, trotz der vielen Buckfastvölker in der Umgebung zeigen meine ein sehr einheitliches Kleid, wenig braune Flecken meist sehr grau, sehr friedlich und fleißig.
Grundsätzlich vermeide ich eine Reihenaufstellung der Völker. Sie stehen einzeln, zu zweit oder zu viert, mit verdrehten Flugrichtungen. Da meine Völker völlig frei stehen habe ich die Bruträume weiß gestrichen um ein unnötiges Aufheizen zu vermeiden.

Neben meiner alten Hausbiene, ich nenne sie auch gerne „Promis“ = Promenadenmischung, was so allerdings nicht stimmt –ist ja kein Hund, habe ich auch einige dunkle deren Verhalten deutlich anders ist und es wird sich heraus stellen wie die sich nach mehreren Generationen bei Standbegattung verhalten.

Grüße, Horst
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von Anzeige » Fr 16. Dez 2011, 11:06

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Re: Landbiene ambitioniert

Beitragvon Koizchen » So 18. Dez 2011, 20:25

Hallo Horst,

schön Dich hier zu lesen!

Viele Grüße

Tim
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Re: Landbiene ambitioniert

Beitragvon Horst » Mo 19. Dez 2011, 13:02

Hi Tim,
nun bin ich auch hier gelandet und Landbiene ist genau das was mich bewegt.
Grüße, Horst
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Re: Landbiene ambitioniert

Beitragvon hanjoheyer » Mi 21. Dez 2011, 23:50

Hallo Horst,

du schreibst: "meine Behandlungsmethoden sind ziemlich spartanisch".

Was genau verstehst du darunter? Das interessiert mich, da auch ich meine Bienen dieses Jahr recht spartanisch behandelt habe und ich nun täglich um ihre Fortexistenz bange. Hoffentlich überstehen sie den Winter. Aufgrund spartanischer Varroabehandlung sind einige Völker bereits tot und andere sehr schwach (2 Wabengassen besetzt). Ich habe nicht bei allen verbliebenen 24 Völkern nachgeschaut. Daher besteht noch Hoffnung.
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Re: Landbiene ambitioniert

Beitragvon Horst » Fr 23. Dez 2011, 15:53

Ja, wenn man es spatanisch nennen darf. Es ist mehr ein Pflegemittel auf OS-Basis. Im letzten Jahr hatte ich keine Verluste während in diesem Jahr schon einige futsch sind.
Grüße, Horst
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