Züchtung varroaresistenter Bienen




Hier kommt alles rein, was ich an Lesenswertem über Bienen im Internetz finde

Züchtung varroaresistenter Bienen

Beitragvon hanjoheyer » Sa 11. Mai 2013, 22:44

http://www.ruf-der-wildnis.de/varroa_schwarm.html (Beitrag von Dr. Werner Mühlen über Varroaabwehr wild lebender Bienenvölker)

http://www.erdinger-imker.lvbi.de/filea ... nsbild.pdf (Tod durch Varroa)

Zitat:
Bis Mitte August richten selbst 15.000 Milben im Volk kaum Schaden an, denn noch verteilen sie sich auf 30.000 erwachsene Bienen und 15.000 Brutzellen. Phase 2: Der Anfang vom Ende Ab Ende August bebrüten Wirtschaftsvölker nur noch etwa 8.000 Zellen. In ihnen entstehen die langlebigen Winterbienen – es sei denn, der Varroabefall ist weiterhin hoch. Dann dringen oft gleich mehrere Parasiten in jede Brutzelle für eine letzte Vermehrung ein (siehe Bild oben). Die Quittung kommt im September: starker Bienenabgang, vom Imker meist als „spurloses Verschwinden“ registriert, denn im Stock tritt kaum Totenfall auf.


Kennt jemand einen Link, in dem erklärt wird, wieso die sog. (süd- und mittelamerikanischen) Killerbienen (Kreuzung der afrikanischen Scutellata mit unserer Westlichen Biene) varroaresistent sind? - Nachtrag 26.7.19: Die Killerbienen haben eine kürzere Entwicklungszeit der Arbeiterinnen (und Königinnen). Dadurch können die Varroen nicht bis zur Reife gelangen.

Nachtrag 27.7.2019: http://resistantbees.es/?p=3094 Aktuelle Zusammenfassung allen Wissens über varroaresistente Bienen
http://www.imkerpate.de/kleinen-wabenzellen/
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von Anzeige » Sa 11. Mai 2013, 22:44

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Re: Züchtung varroaresistenter Bienen

Beitragvon hanjoheyer » Fr 26. Jul 2019, 18:27

http://resistantbees.es/?p=3094 Aktuelle Zusammenfassung allen Wissens über varroaresistente Bienen
http://www.imkerpate.de/kleinen-wabenzellen/ Hier eine Zusammenfassung der Zusammenfassung, in der wir einen Link zu einer anderen Seite finden, die die Idee mit den kleinen Wabenzellen kritisiert:

"Da nun feststeht, dass unsere Bienen nicht künstlich größer gezüchtet worden sind, bleibt noch die Frage, ob vielleicht dennoch künstlich verkleinerte Bienen vitaler sind. Der Ursprung dieser Frage geht auf Erfahrungen aus der Berufsimkerei des Ehepaares Lusby (1998) zurück. Diese haben Anfang der 90er Jahre in Arizona/USA angefangen, kleinere Bienen zu züchten (5,1 mm Zelldurchmesser), nachdem sie zuvor durch die Tracheenmilbe große Verluste erlitten hatten. Auf diesen Erfahrungen basierend intensivierten sie ihre Versuche, nachdem einige Jahre später auch die Varroamilbe bei ihnen Einzug erhalten hat. Inzwischen haben ihre Bienen eine Zellengröße von 4,8-4,9 mm erreicht. Durch diese und andere züchterische Maßnahmen kann nach eigenen Angaben in der Imkerei auf den Einsatz von chemischen Mitteln zur Bekämpfung der Varroatose verzichtet werden.
Auf diesen Zug ist der Schwede Österlund (2001) aufgesprungen. Inzwischen propagiert er ebenfalls kleinere Brutzellen als ein Schritt in Richtung einer varroatoleranten Honigbiene. Dabei beruft er sich u. a. auf den Umstand, dass die Brutzellen der Apis mellifera-Bienen, die in Afrika leben und die Varroamilbe aktiv bekämpfen, einen Durchmesser von nur 4,7-4,9 mm haben.
Leider handelt es sich in beiden Fällen nur um subjektive Beobachtungen und Einschätzungen, was eine Beurteilung erschwert. Begleitende Untersuchungen, die diese Zusammenhänge objektiv beobachten und beurteilen und einer wissenschaftlichen Überprüfung standhalten, wurden in der gängigen Imkerliteratur bisher leider nicht beschrieben."

Mein Kommentar: Hier werden "subjektive Einschätzungen" als minderwertig beurteilt, obwohl es keinen objektiven Beweis gibt, der subjektive Einschätzungen als minderwertiger einstuft, als objektive, da auch alle scheinbar objektiven Messungen von Subjekten durchgeführt und interpretiert werden müssen. Das heißt: Wir kommen nicht um die Entscheidung herum, dass wir einem oder mehreren SUBJEKTEN vertrauen müssen. Warum soll ich Lusby und Osterlund nicht vertrauen? Immerhin haben die Objektivierer an keiner Stelle gesagt, Lusby und Osterlund seien Betrüger.
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Naturwabenbau

Beitragvon hanjoheyer » Fr 2. Aug 2019, 08:49

https://www.youtube.com/watch?v=rOBFhYpxeos

"Piratebee" gibt ein paar Tipps zum Naturwabenbau. Was mich an ihm und sehr vielen anderen Experten stört, ist ihr Hang zum frühzeitigen Austausch von Königinnen und ihre Geringschätzung von Nachschaffungsköniginnen. Aber das ist ein anderes Thema.
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