IG Dunkle Biene Nordost




Hier kommt alles rein, was ich an Lesenswertem über Bienen im Internetz finde

Re: IG Dunkle Biene Nordost

Beitragvon jaimee » Mi 8. Feb 2012, 09:36

Koizchen hat geschrieben:Ja aber,

Jaimee wird mit der Kampinowska arbeiten und es ist wohl angedacht, die Dunkle zu halten. Insoweit entweder massivst KB, oder eben Importe.

Ansonsten ist Jaimee ein sehr netter Zeitgenosse, dem ich jederzeit gutes Gelingen wünschen werde. Dort scheint das Netzwerk untereinander auch mittels Mitglieder gut zu funktionieren. In meinem Kreis erst einmal undenkbar. Hier haben wir klein Österreich.

Grüße

Tim


Hallo Tim,
danke für die Blumen. :oops: Ja, wir denken Kampinoska und Augustowska sind für uns eine gute Wahl. Natürlich werden wir von unseren polnischen Kollegen, für eine längere Zeit Königinnen übernehmen müssen. In der IG Nordost erkenne ich auch, eine weitere erfreuliche Entwicklung – nämlich, Freunde vernetzen sich auf engen Raum. Regionalgruppen.
Im Barnim sieht es schon gut aus. Havelland sieht es gut aus - auch in der Region Müritz wird es zu einer interessanten Bündelung der Interessen kommen. :lol:
Durch unseren Züchter Andreas, haben wir auf jeden Fall die Möglichkeit, auch innerhalb unserer IG gutes Material zu erhalten.
Ich hoffe, dass sich in den Regionen Standbegattung nach dem „Köhlerschen Verfahren“ durchsetzen wird.
Hier Bilder der Begattungseinheiten: http://landrasse.files.wordpress.com/20 ... tung11.jpg

Mit freundlichen Grüßen
Reinhard
Tue nur Dinge die dir Frieden und Freude bringen, las dich von nichts und niemand abhalten.
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Re: IG Dunkle Biene Nordost

Beitragvon Horst » Mi 8. Feb 2012, 10:10

Ich glaube dass ist der richtige Weg für Nord-Ost Imker und die Ansätze hören sich sehr gut an. Die Standbegattung kombiniert mit dem kölerschen Verfahren (Mondscheinbegattung) könnte ein gutes Hilfsmittel sein. Ergänzend könnte auch die Devise von Sklenar der reinen Standbegattung weiter helfen; gelegentliche künstliche oder Inselbegattungen zur Ausprägung besonderer Eigenschaften könnten auch hilfreich sein, ist aber ein weiter Weg und Ausdauer ist gefragt.

Da vom den Populationen im Osten (Polen) sicher eine Menge an Erbgut auf dem natürlichen Weg rüber gespült wird seit ihr in einer exorbitanten Lage und wenn dazu noch gezielte Herkünfte aus Zuchtstationen Polens kommen kann man eigentlich nichts falsch machen. Der Einfluss der bestehenden Lokalbienen darf aber nicht unterschätzt werden und so wird die Dunkle auch nie wieder so sein wie sie mal war -muss sie auch nicht! Unsere Landschaft hat sich ja auch in den letzten 100 Jahren sehr stark verändert.
Weiter so Reinhard.
Grüße, Horst
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Re: IG Dunkle Biene Nordost

Beitragvon Koizchen » Mi 8. Feb 2012, 13:04

Hallo,

insgesamt hat sich ja nun endlich jemand der Beschaffung angenommen. Im Moment haben wir ja mehrheitlich Papiertiger in dem betreffenden "Fachforum". Es werden Blogs und Homepages gebaut, was grundsätzlich schon die Präsenz im Netz ausbauen hilft. Leider ist keine richtige Struktur drinnen und die Quote Häuptling zu Indianer ist zu ungunsten der Indianer. Viele fordern virtuell.

Auch mache ich mir Sorgen über einen aufgeklärten Umgangston mit Imkern, die andere Bienen halten. Oft kommen dann doch mal Boulevard-Behauptungen durch (Opfer, Zerstörung, Feindbilder).

Die "Szene" muss erwachsen werden. Regionale Gruppen werden mehr bewirken, als verstreute Einzelkämpfer.

Ich bin frohen Mutes, dass die Gurus durch solide Strukturen abgelöst werden und so manche Behauptung dann widerlegt werden kann.

Weiter so.

Tim
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Re: IG Dunkle Biene Nordost

Beitragvon hanjoheyer » Fr 5. Apr 2013, 16:25

In einem Artikel über John Kefuss las ich, dass die besten Aussichten, im ehemaligen Lebensraum der Nordbiene varroaresistente Bienen zu bekommen, mit einer möglichst nordbienennahen Landbiene bestehen. Demnach spricht nichts dagegen, wenn ich meinen Landbienen, die zu 90 % Carnica sein dürften, die eine oder andere Dunkle Königin hinzugeselle. Dieses Jahr werde ich recht früh Kontakt mit Kai Engfer aufnehmen.

http://www.nordbiene.de/
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Re: IG Dunkle Biene Nordost

Beitragvon Horst » Fr 5. Apr 2013, 16:38

hanjoheyer hat geschrieben:In einem Artikel über John Kefuss las ich, dass die besten Aussichten, im ehemaligen Lebensraum der Nordbiene varroaresistente Bienen zu bekommen, mit einer möglichst nordbienennahen Landbiene bestehen. Demnach spricht nichts dagegen, wenn ich meinen Landbienen, die zu 90 % Carnica sein dürften, die eine oder andere Dunkle Königin hinzugeselle. Dieses Jahr werde ich recht früh Kontakt mit Kai Engfer aufnehmen.

http://www.nordbiene.de/

Höchst interessant, nur leider sind meine reinen Dunklen stärker von der Varroa befallen als meine Landbienen - ich habe eine dänische Buckfastlinie (F5) die immer ungewöhnlich wenig Milben hat, sie ist dunkel, geht früh aus der Brut und kommt stark aus den Winter. ob da etwas von Amm steckt?
Grüße
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Re: IG Dunkle Biene Nordost

Beitragvon hanjoheyer » Fr 5. Apr 2013, 16:51

Hallo Horst,

was heißt "Amm"?

Die Buckfastbiene ist ja hauptsächlich eine Kreuzung der Dunklen Biene mit der italienischen. Da das Genom der Bucky noch nicht stabil ist - sie ist ja keine echte Rasse, sondern eine Kreuzung - dürften sich die Nachkommen genetisch wieder aufspalten in ligusticanahe und nordbienennahe Nachkommen. Möglicherweise zahlt sich bei den Buckys die genetische Diversizität aus. Von Kai Engfer erfuhr ich, dass seine reinen Nordbienen keine Varroaresistenz aufweisen, aber ich könnte mir vorstellen, dass es meinen Landbienen gut tun wird, wenn ich 2 dunkle Königinnen einweisele.
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Re: IG Dunkle Biene Nordost

Beitragvon Horst » Fr 5. Apr 2013, 17:22

Hi Hajo...,
Amm ist die Kurzform für Apis mellifera millifera.
Es ist richtig dass die Buckfast eine Kreuzungsbiene ist und wenn man sich mit der Morphometrie dieser Bienen befasst so stellt man fest das diese nicht zu identifizieren ist. Meine belgischen dunklen Bienen, wie auch die schwedischen, zeigen aber ganz eindeutig schon mit dem bloßen Auge was sie sind.
Ich habe Landbienen F13 die zeigen einen carnica-Einschlag aber auch eine Menge anderer Typen.
Grüße, Horst
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