Re: Bienenwissenschaft
von hanjoheyer » So 15. Aug 2010, 14:30
Ich versuche mal, die falschen Zahlen zu korrigieren:
zu: "Wie kann man nun die Lebensdauer der einzelnen Bienen beurteilen? Man betrachtet den Zustand des Volkes zu Beginn seiner Entwicklung, in diesem Falle am 27. Juni 1996 und 21 Tage später, am 18. Juli. Am 27 Juni hatte das Volk 500 Bienen und 4.000 Brutzellen. "
Das muss 400 (statt 4000) heißen.
Am 5.6.: 875 Bienen + 0 Brut
Am 27.6.: 500 Bienen + 400 Brut
Ende Juli.: 8000 Bienen
10.10: 7750 Bienen + 0 Brut
6.3.: 7450 Bienen + 8400 Brut
28.5.: ? Bienen + 40000 Brut
Juli: 30000 Brut
Oktober: Null Brut
Das Anwachsen des Volkes zwischen Ende Juni und Ende Juli ist m.E. nur nachvollziehbar, wenn man annimmt, dass die Bienen ihre dreifache Menge an Brutzellen pflegen können und wesentlich länger leben, als sie im Brutstadium verbringen - also länger als 3 Wochen.
Am 27.6. gabs 500 Bienen und 400 Brut.
Brut gibt es immer nur für 21 Tage = 3 Wochen. Wenn die Bienen drei Wochen leben, muss das Brutnest genausoviele Zellen haben, wie es Bienen gibt, damit das Volk eine konstante Größe behält.
Am 27.6. müssen die Bienen entschieden länger als 3 Wochen gelebt haben, um Wachstum zu garantieren. Die 500 Bienen müssen 1000 bis max. 1500 Brutzellen gepflegt haben. Nach ihrem Schlupf und Abgang der 500 Bienen können 1500 Bienen bereits Ende Juli 4500 Brutzellen pflegen. Da die Generationenfolge nicht stoßweise in 21-Tageschritten erfolgt, sondern kontinuierlich, kann ich mir vorstellen, dass die Zahlen in Wahrheit viel höher sind und durchaus bei 8000 Bienen liegt. Ich würde trotzdem gern mal genauere Entwicklungszahlen kennen....