Bienenwissenschaft




Hier kommt alles rein, was ich an Lesenswertem über Bienen im Internetz finde

Bienenwissenschaft

Beitragvon hanjoheyer » Fr 13. Aug 2010, 23:07

hanjoheyer
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von Anzeige » Fr 13. Aug 2010, 23:07

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Re: Bienenwissenschaft

Beitragvon Mannfred » Sa 14. Aug 2010, 11:28

Der Autor dieses Artikels ist unfähig, Zahlen korrekt wiederzugeben.
Zum Massenwechsel im Bienenvolk gibt es aus meiner Sicht weit bessere Quellen, Armbruster hat da Pionierarbeit geleistet, Hans Wille war einer, der den Blick aufs Ganze hatte.

Herzliche Grüße Mannfred
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Re: Bienenwissenschaft

Beitragvon hanjoheyer » So 15. Aug 2010, 14:30

Ich versuche mal, die falschen Zahlen zu korrigieren:

zu: "Wie kann man nun die Lebensdauer der einzelnen Bienen beurteilen? Man betrachtet den Zustand des Volkes zu Beginn seiner Entwicklung, in diesem Falle am 27. Juni 1996 und 21 Tage später, am 18. Juli. Am 27 Juni hatte das Volk 500 Bienen und 4.000 Brutzellen. "

Das muss 400 (statt 4000) heißen.

Am 5.6.: 875 Bienen + 0 Brut
Am 27.6.: 500 Bienen + 400 Brut
Ende Juli.: 8000 Bienen
10.10: 7750 Bienen + 0 Brut
6.3.: 7450 Bienen + 8400 Brut
28.5.: ? Bienen + 40000 Brut
Juli: 30000 Brut
Oktober: Null Brut

Das Anwachsen des Volkes zwischen Ende Juni und Ende Juli ist m.E. nur nachvollziehbar, wenn man annimmt, dass die Bienen ihre dreifache Menge an Brutzellen pflegen können und wesentlich länger leben, als sie im Brutstadium verbringen - also länger als 3 Wochen.

Am 27.6. gabs 500 Bienen und 400 Brut.
Brut gibt es immer nur für 21 Tage = 3 Wochen. Wenn die Bienen drei Wochen leben, muss das Brutnest genausoviele Zellen haben, wie es Bienen gibt, damit das Volk eine konstante Größe behält.

Am 27.6. müssen die Bienen entschieden länger als 3 Wochen gelebt haben, um Wachstum zu garantieren. Die 500 Bienen müssen 1000 bis max. 1500 Brutzellen gepflegt haben. Nach ihrem Schlupf und Abgang der 500 Bienen können 1500 Bienen bereits Ende Juli 4500 Brutzellen pflegen. Da die Generationenfolge nicht stoßweise in 21-Tageschritten erfolgt, sondern kontinuierlich, kann ich mir vorstellen, dass die Zahlen in Wahrheit viel höher sind und durchaus bei 8000 Bienen liegt. Ich würde trotzdem gern mal genauere Entwicklungszahlen kennen....
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Re: Bienenwissenschaft

Beitragvon hanjoheyer » Di 11. Jan 2011, 14:38

http://www.cbgnetwork.org/2757.html

Imkerbund und Bienenwissenschaft

Hier ein Zitat:

Nach diesen Grundsatzbemerkungen möchte ich noch zwei spezielle Anliegen vorbringen, die uns derzeit am meisten auf den Nägeln brennen.
Welch fatale Folgen die "Selbstaufsicht der Chemiekonzerne" durch einen gefügig gemachten Staatsapparat hat, erfahren viele Imker infolge der zu laxen Kontrolle von Pflanzenschutzmitteln (PSM). Seit Jahren berichten Imker zeitgleich mit der Einführung sogenannter Neonicotinoide - einer hochwirksamen Gruppe von PSM zur Saatgutbeizung - wie z.B. Clothianidin, die das Immun- oder Nervensystem schädigen - von einer nie da gewesenen Steigerung des Bienensterbens von bis zu 25 % der Bienenvölker.

Von Industrie, Behördenvertretern und Politikern wird uns stattdessen weiß gemacht, die wahre Ursache sei ein zu starker Varroa Milben Befall. Die unter unabhängigen Wissenschaftlern völlig unstreitige Tatsache, dass es gerade die Schwächung des Immunsystems der Bienen durch diese PSM-Nervengifte ist, welche diese in einer Weise anfällig für die Varroa-Milbe machen, wie wir es noch nie kannten, wird unterschlagen.
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Re: Bienenwissenschaft

Beitragvon irbis » Do 17. Mär 2011, 23:51

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