Büchler legitimiert Ausrottung




Büchler legitimiert Ausrottung

Beitragvon abelius-kiel » Do 8. Dez 2011, 20:41

Hallo allerseits,

Büchler legitimiert wieder einmal die Ausrottung einheimischer Populationen, siehe:
http://imker-meinung.nordbiene.de/2011/ ... kirchhain/

Diskussion erwünscht.
LG
Kai
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von Anzeige » Do 8. Dez 2011, 20:41

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Re: Büchler legitimiert Ausrottung

Beitragvon hanjoheyer » Fr 16. Dez 2011, 10:32

Danke, Kai, für diesen Link!

Ich hatte, wie andernorts bereits geschrieben, die Gelegenheit, mit Herrn Büchler im Rahmen des Belegstellenfestes an der Belegstelle Erbeskopf zu sprechen. Es war schon faszinierend, seinem Vortrag zu lauschen, und auch die Diskussion war für mich sehr anregend. Als ich ihm jedoch von meinen Vorstellungen einer ökologischen Bienenhaltung/Imkeri erzählte - nämlich dass eine Bienenhaltung/-Züchtung nur dann ökologisch genannt werden darf, wenn sie nicht verhindert, dass der Bien lokale Ökotypen herausbildet ("25-km-Regel"), stockte sein Redefluss plötzlich, und er sagte nur kurz angebunden, dass die Bienenvölker, die er von der Belegstelle Gehlberg in den Hunsrück gebracht habe, als klimatisch angepasst gelten könnten, da beide Landschaften Mittelgebirgscharakter aufwiesen.

Aufgrund unseres Gespräches und der Lektüre seiner Artikel in Imkerzeitschriften kam ich zu dem Ergebnis, dass er keinen Wert auf die Herausbildung lokal angepasster Ökotypen legt, und dass er gegen die radikale "Bond"-Methode des John Keefuss ist. Er propagiert eine sog. "Soft-Bond"-Methode, der ich mich möglicherweise anschließen werde. Ich bange täglich um meine Bienen, weil ich sie dieses Jahr fast nicht behandelt habe und ich von 35 inzwischen 10 verloren habe und einige Völker nur noch in 2 Wabengassen sitzen.
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Der neue Demagoge?

Beitragvon Koizchen » Mi 8. Feb 2012, 06:46

Hallo,

pauschale Aussagen in gewisse Richtungen und die Weiterverbreitung in einem Fachforum, führen gerne zu einer Boulevardmeinung, derer dann einige Jünger schnell erliegen sind. So wurde in dem Forum Dunkle Biene der Verdacht geäußert, dem Züchter Bernd Klotz seien von Carnica-Haltern die Dunklen Reinzuchtköniginnen vernichtet worden. Dies natürlich mit einem Fragezeichen dahinter, um es nicht ganz so offensichtlich zu machen, was man wirklich schreiben wollte.

Bernd Klotz bekam natürlich von den Jüngern der Dunklen gleich Kondolenz-Mails. Leider auch andere Mails. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Verlust der ganzen Arbeit schon wenig erquickend gewesen ist, aber dann auch noch den Zorn von unbedachten Falschmeldungen zu ernten, stimmt nur noch nachdenklich.

Ist der Forenbetreiber des Dunkle Bienenforums also ein Demagoge, der gerne andere gegen die bestehenden Bienenhalter aufhetzen möchte? Um es mal in seinem Stil zu beschreiben :D

Grüße

Tim
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Re: Büchler legitimiert Ausrottung

Beitragvon hanjoheyer » Fr 10. Feb 2012, 09:06

"So wurde in dem Forum Dunkle Biene der Verdacht geäußert, dem Züchter Bernd Klotz seien von Carnica-Haltern die Dunklen Reinzuchtköniginnen vernichtet worden."

Hallo Koizchen,

wärst du bitte so nett, den Link zu dieser Forenseite bekanntzugeben?

Danke m voraus
Joachim
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Re: Büchler legitimiert Ausrottung

Beitragvon Koizchen » Fr 10. Feb 2012, 09:55

Hallo,

ich hoffe man kann es als Nicht-Mitglied lesen:

http://imkerforum.nordbiene.de/viewtopi ... 6361#p6361

Ein Fachforum muss sich auch einer gewissenhaften Kontrolle unterwerfen. Boulevard-Meinungen unter die mehrheitlichen Bienenanfänger zu streuen und damit dem Getroffenen auch noch unangenehme Mails damit zu bescheren, zeigt eine gewisse Verbissenheit auf.

Bernd Klotz hat sich vieles gewünscht, aber nicht diesen Anwalt.

Meine Meinung.

Grüße

Tim
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Re: Büchler legitimiert Ausrottung

Beitragvon Koizchen » Fr 10. Feb 2012, 10:31

Hier der Link zu Bernds überaus schönen Seite:

http://www.kvarnhult.de/

Unter der Rubrik Imkerei in Peine steht alles noch einmal zum Nachlesen.

Grüße

Tim
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Re: Büchler legitimiert Ausrottung

Beitragvon Horst » So 12. Feb 2012, 10:24

In Büchler´s vergleichende Abhandlung kann ich leider nichts von einer Ausrottung irgendeiner Bienenrasse oder Unterart erkennen, auch der Beitrag unmöglich repräsentativ für unseren Bienenbestand. Die fehlerhaften Bezeichnung durch Kai Engwer "siciliana richtig ist sicula", endspricht nicht dem neuesten Stand der Namensgebung denn die Unterart wurde schon 1881 durch Grassi als siciliana beschrieben, die Willkürliche Wahl des Beinamens sicula Montagano, 1911 über siciliana entspricht damit nicht den Kriterien der Priorität und damit wurde der Name siciliana für diese Unterart wieder hergestellt. Engwer sollte erst einmal die Einschlägige Literatur studieren bevor er etwas verbreitet.


„Wer nicht wirbt ist tot“ so lautet ein bekannter Slogan.
Armselig mit provokanten Mitteln zum Erfolg einer Homepage und bzw. einer fiktiven Tierart hier bei uns beitragen zu wollen –Klickquote in einer fiktiven Welt ist dabei wichtig.
Dann noch carnica Imker zu beschuldigen halt ich für geschmacklos. K.E. ist eben aber der große, „dunkle Zampano“.
Horst
 
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