Re: Neuerungen 2011 an Betriebsweise
von Koizchen » Fr 13. Mai 2011, 19:58
Hallo,
ich habe dieses Jahr auch meinen Dickkopf durchgesetzt und habe nur noch Rähmchen (Brutraum) mit einem Anfangsstreifen gegeben. Da ich auch gleichzeitig von Zander auf Zadant umgestiegen bin, kam mir das gerade recht. Insgesamt werde ich ähnlich imkern, wie die Dadant Imker. Allerdings mit der Heroldbeute und auf erwähnten Zadant Rähmchen.
Warum die Herold?
Ich habe mir die Dadant Kästen angeschaut. es gefallen mir drei Dinge nicht:
a) Griffmulde
b) zu Kurze Ohren an den Rähmchen
c) Metallschienen, die schlecht zu reinigen sind
Ich werde meine Heroldbeuten zukünftig höher bauen. Die Jetzigen bekommen einen Holzkranz untergesetzt und die Falz wird weggesägt. Somit sitzen sie normal auf und das Zadant-Rähmchen passt wunderbar auf jeden Unterboden. Die längeren Ohren und die echten Tragegriffe sind viel wert.
Meine Honigräume sind halbe Zander. Diese habe ich noch im Frühjahr fertigbauen können. Es ist sehr viel einfacher zu transportieren, als ganze Zargen.
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Die Rähmchen mit den Anfangsstreifen, wurden sehr gut angenommen und es gab sehr interessante Wabenstrukturen. Besonders fiel mir auf, dass die Queens fast immer, beim Durchschauen, auf dem Naturbau zu finden waren.
Im Honigraum wurden die halben Rähmchen eher schlecht angenommen. Die Anfanggsstreifen wurden inspiziert, aber nicht weiter genutzt. Nachdem ich dann schweren Herzens eine komplette Mittelwand am Oberrahmen eingelötet hatte, wurde auf einmal ausgebaut. Es ziehen also noch immer die antrainierten Reflexe.
Ich kann es ihnen nicht verdenken. Die Bienen kennen nur noch Mittelwände in den Zellgrößen größer 5.
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In der vergangenen Woche habe ich mir Mittelwände in der Größe 4,8 bestellt. Wenn ich Zeit finde, werde ich mir eine eigene Mittelwand-Presse bauen und dann dieses Zellmaß prägen. Durch das Geben von Anfangsstreifen, benötige ich nicht die gleiche Menge, wie konventionelle Imker. Es sollte ausreichen.
Soweit
Koizchen