Stephan und die varroatoleranz




Hier stelle ich die von mir bevorzugte imkerliche Betriebsweise vor. Kritik und Diskussion sind erwünscht.

Pharmaindustrie

Beitragvon hanjoheyer » Di 16. Jul 2019, 10:02

Sehr verdächtig erscheint mir die Zusammenarbeit (Drittmittelfinanzierung) der Pharmaindustrie mit der Varroaforschung. Erwiesen ist, dass die Pharmaindustrie bei der Humanmedizin aus finanziellen Gründen kein Interesse an der Gesundheit der Menschen, sondern an chronischen Krankheiten, hat. Warum sollte es in der Bienenwissenschaft anders sein? Die Bieneninstitute LEBEN von dem Milben! Keine Milben, keine Fördergelder!
So lässt sich auch das seltsame Verhalten zB eines Dr. Seeley erklären, der kein Interesse an kleinen Bienen hat, obwohl er zugeben musste, dass in einem Wald in Nordamerika nur kleine Bienen die Varroa überlebt haben. In seinen Vorträgen über Varroaresistenzzucht geht er auf das THema "kleine Brutzellen" und "kleine Bienen" nicht ein.
Ich kann auch nicht verstehen, dass deutsche Bienenwissenschaftler kein Interesse an John Kefuss' varroaresitenten Bienen zeigen.
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von Anzeige » Di 16. Jul 2019, 10:02

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Re: Stephan und die varroatoleranz

Beitragvon Mannfred » Di 16. Jul 2019, 10:14

Grüß Euch,

Je nach Gegend, je nach Tracht wird von den Bienen ihr ureigenstes 'Wachs gemacht. Die Viecher haben einen ausgezeichneten Geruchssinn, die Fähigkeit unterschiedliche statische Spannungen wahrzunehmen, somit gehe ich davon aus, daß für sie der selbst errichtete Bau auch eine identitätsstiftende Wirkung hat.

Ich hab mein Lebtag noch kein Fremdwachs gekauft - was weiß ich, was das alles mitgemacht hat, bevor es im großen Wachstopf landet.?

Ich betreibe die Imkerei als Handwerk, da brauch ich keinen industriellen Background.

HG Manfred
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Re: Stephan und die varroatoleranz

Beitragvon hanjoheyer » Mi 17. Jul 2019, 07:20

Seit es einen Imkerladen nicht weit weg gibt (in Börfink), tausche ich 2 Kilo Wachs gegen 1 Kilo Mittelwände. Diese haben 5,4 mm - Zellen. Das entsprach auch dem Naturbau meiner Bienen, was jedoch nicht wundert. Falle es stimmt, dass die Bienen vor 150 Jahren bewusst mittels künstlich vergrößerter Zellen größer "gezüchtet" wurden, wäre es sinnvoll, sie auf Normalmaß zurückzu-"züchten".
Aber du hast wohl recht: Zum bienengemäßen Imkern gehört wohl auch der natürliche Wabenbau OHNE die Vorgabe gekaufter Mittelwände. Früher oder später muss ich darauf zurückkommen!
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