Es gibt viele Methoden der Schwarmverhinderung:
zB:
1. Weiselzellen herausbrechen,
2. auf den Beutenboden kommt eine Zarge mit Leerwaben und Kö. Darüber Absperrgitter und darüber der Honigraum, dann ein Brett und auf das Brett die Brutzargen samt improvisiertem Flugloch. Die Flugbienen verlassen die Bruträume durch das improvisierte Flugloch und fliegen ins alte Flugloch hinein zur Königin, wo ein Flugling entsteht. Der Schwarmtrieb im oberen Brutraum erlischt mangels Flugbienen. Nach ein paar Wochen man kann die Volksteile wiedervereinigen.
3. Schröpfen
4. Brutraumerweiterung
Ich denke, 1. bis 3. rühren kräftig im Brutraum herum.
Die sog. Brutraumerweiterung ist wohl die beste Methode. Bisher war bei mir Schröpfen wegen der Erstellung von Brutablegern gebräuchlich. Man entnimmt drei Brutwaben (+ Pollen und Honigwabe) für den Ableger und gibt in die Lücke Leerwaben oder Mittelwände. Mir wurde erklärt, dass die Bienen- und Brutentnahme - also das Schröpfen - den Schwarmtrieb beende, aber ich glaube heute vielmehr, dass die mit dem Schröpfen verbundene Gabe von Leerwaben diesen Trieb zum Versiegen bringt.
die Checkerboardmethode scheint diese Annahme zu bestätigen.
Da ich künftig dank deiner Empfehlung keine Brutableger mehr machen möchte, sondern Schwarmvorwegnahme, werde ich künftig wohl auf andere Weise für ausreichend Brutraum sorgen müssen. Da auch ich ohne Absperrgitter imkere, dürfte das kein Problem werden. Hat das Volk im Frühling die erste Zarge fast vollständig besetzt, setze ich eine 2. Zarge auf, die von den Bienen mittig für Brut, außen für Honigeinlagerung genutzt wird. Gegen Mitte der Rapstracht wird dann eine 3. Zarge aufgesetzt, und die Honigwaben vom Rand der 2. Zarge werden nach oben gehängt. In der 2. Zarge, dem Brutraum, entsteht für die Königin neuer Platz zum Stiften. Ich sehe hier kein Problem für mich und die Bienen.